Ursache und Heilung von Multipler Sklerose
Um die Ursache von Multipler Sklerose zu erkennen, muss man die Betrachtungsperspektive auf Krankheiten ändern. Normalerweise wird bei einer Krankheit nach materiellen Ursachen gesucht, wie zum Beispiel bestimmten Genen, Krankheitserregern oder Umwelteinflüssen. Bei vielen Krankheiten kann die Ursache auch auf genau diesem Weg gefunden werden. Und dann gibt es aber Krankheiten wie Multiple Sklerose, bei denen der Körper scheinbar einfach so ohne erkennbare äußere oder innere Auslöser in eine negative Entwicklung verfällt. Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper wendet. Aber warum sollte das Immunsystem das tun? Das Immunsystem hat die Aufgabe, den Körper zu schützen. Es erscheint uns so plausibel, dass das einfach so zufällig geschieht, weil wir den menschlichen Körper mit einem Auto oder anderer Technologie gleichsetzen, die einfach so kaputt gehen können. Doch diese Gleichsetzung ist falsch. Der Körper ist eine vollkommen andere Art von System. Der Körper geht nicht einfach so zufällig oder von alleine kaputt. Es erscheint uns nur so, weil unser gegenwärtiges Weltbild diese Art von Zusammenhang nicht herstellt bzw. sogar kategorisch ausschließt, welche zur Entstehung von Krankheiten wie Multipler Sklerose führt.
Um die Ursache von Multipler Sklerose zu erkennen, muss man sich anschauen, welchen Einfluss die Krankheit auf das Verhalten hat. Krankheiten werden als etwas Negatives wahrgenommen, weil sie das Verhalten einschränken. Verschiedene Krankheiten tun das auf eine unterschiedliche Weise.
Multiple Sklerose ist eine Krankheit mit vielen Symptomen. Je nachdem welche konkreten Symptome auftreten, wird das Verhalten auf spezifische Weise eingeschränkt. Eines der möglichen Symptome von Multipler Sklerose sind Blasenfunktionsstörungen. Bei einer Blasenfunktionsstörung entsteht der Harndrang häufiger, unerwartet plötzlich und kann dann auch nicht kontrolliert werden. Es muss deshalb immer eine Toilette schnell erreichbar sein. Unternehmungen, bei denen das nicht gegeben ist, sind bei dieser Ausprägung von Multipler Sklerose nicht möglich. Beispiele sind Tagesausflüge, Wanderungen, Reisen und bestimmte Sportarten. Das ist die Verhaltenseinschränkung, wenn das hervorstechende Symptom einer Multiplen Sklerose Blasenfunktionsstörungen sind.
Die gleiche Verhaltenseinschränkung hat bereits vor Auftreten der Symptome aus psychischen Gründen heraus existiert!
Wenn die Symptome erst mal da sind, scheint das Verhalten immer eine Folge der Krankheit zu sein. Die Psyche verdrängt dann, dass die Verhaltenseinschränkung zuerst da war.
Aber wie kann die gleiche Verhaltenseinschränkung, die von einer Blasenfunktionsstörung erzwungen wird, ohne körperliche Symptome psychisch bedingt entstehen?
Wenn man mal erlebt hat, dass bei einem Ausflug tatsächlich keine Toilette da war, als dringend eine gebraucht wurde, kann das in der Psyche einen extrem starken Eindruck hinterlassen, je nachdem wie groß die Not oder das Dilemma war. In der menschlichen Psyche dominiert der rationale Verstand die Steuerung des Verhaltens. Der Verstand steuert Verhalten auf der Grundlage von Gesetzmäßigkeiten. Eine Gesetzmäßigkeit ist etwas, das unter bestimmten Bedingungen immer gleich ist. Die Kenntnis einer Gesetzmäßigkeit versetzt den Verstand in die Lage, durch Herstellen der Bedingung, die entsprechende Konsequenz herbeizuführen oder durch Meiden der Bedingung, die Konsequenz zu umgehen. Bei entsprechend negativen Erfahrungen versucht der Verstand, die Bedingungen zur Entstehung der negativen Erfahrung zu erfassen und sorgt dann dafür, dass die Bedingung nicht wieder eintreten kann. Wenn das Fehlen einer Toilette einen Menschen in höchste Not gebracht hat, versucht der verstand derartige Situationen in Zukunft zu vermeiden. Wie stark ein negatives Verhalten zu einer tatsächlichen Einschränkung des Verhaltens führt, ist natürlich von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.
Multiple Sklerose mit Blasenfunktionsstörungen ist nur ein Beispiel von unzähligen anderen. Der Zusammenhang durchzieht die gesamte menschliche Existenz auf umfassende und tiefgreifende Weise. Unzählige weitere als unheilbar geltende Krankheiten, wie auch zahlreiche Alterserkrankungen entstehen auf diese Weise. Aber der rationale Verstand erkennt ihn nicht, weil es diese Art von Zusammenhang in seinem Weltbild nicht gibt. Es handelt sich um eine negative Umkehrung des gleichen Mechanismus, auf dem auch die Evolution basiert. Weitere Informationen erhalten Sie auf wissenschaft.science